Im September des Jahres 1990, noch im Zeichen des Ährenkranzes, begaben sich ein paar arbeitsfaule dafür lernwillige vor
allem aber partyintensive Jungspunde in die altehrwürdigen Hörsäle der Humboldt-Universität zu Berlin. In der Außenstelle Invalidenstraße begannen sie ihrem Lieblingsgetränk neben der täglichen
Konsumierung, in der ein oder anderen freien Stunde sämtliche Geheimnisse zu entlocken. Vom Wuchs der heiligen Rohstoffe über die schonende Ernte, die fachmännische Verarbeitung, die lächelnde
Servierung bis zum finalem Genuss gingen sie dem Wesen des Bieres auf die Spur.
In viereinhalb Jahren intensiven Studentendaseins wurde zwischen all den Partys und sonstigen Vergnügungen unter Aufbringung aller physischen und psychischen Kräfte, nach vielen durchlernten Nächten
und schwersten Prüfungen der Titel des Diplomingenieurs für Gärungs- und Getränketechnologie errungen.
Diese Zeit der Extreme schweißte einen Teil der Seminargruppe so zusammen, dass sie sich auch nach dem Studium regelmäßig zum Auffrischen der alten Geschichten, dem Austausch von Neuigkeiten und zum
Biertrinken trifft.
In dieser hier vorliegenden Chronik werden die jährlichen Seminartreffen zusammengefasst und außerdem ein paar Meilensteine aus der Studienzeit in Erinnnerung gerufen.