eine Chronik
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Gudrun                                                     
Lagow (Polen)  
19. - 21. Mai 2017   

 

 

Ohne große Diskussionen erklärte sich Gudrun letztes Jahr bereit, das Treffen Zwanzigsiebzehn zu organisieren. Erstmalig verbrachten wir unseren geselligen Erfahrungsaustausch im Ausland, im Polnischen Lagow. In der dortigen ehemaligen Burg des Johanniterordens versprühten die Zimmer durchaus mittelalterlichen Charme.

 

Bevor wir im wunderschön überdachten Innenhof zu Abend saßen wurde auf der Burgterrasse angeregt über die durchschnittliche Halbwertzeit einer Partnerschaft der Seminargruppenmitglieder in Abhängigkeit seines Geschlechts diskutiert. Das engagierte Abwägen jeglichen Für und Widers und die impulsiven Zwischenrufe der Diskutanten provozierte eine kräftige Rüge vom Nachbartisch mit der eindringlichen Bitte um sofortige Ruhe. Die eigentlich traditionell viel längere Diskussion um das nächstjährige Treffen hingegen war aufgrund der anstehenden nächsten Rundung Müllis schnell abgehakt. Nur Mülli selbst schien etwas überrascht, worauf er am späteren Abend die eigenhändige Nahrungsaufnahme zeitweise einstellte. Glücklicherweise saß ihm Clara hilfreich zur Seite.

 

 

Nach einem ausgiebigen und ebenso reichhaltigen Frühstück sowie der anspruchsvollen Burgturmbesteigung schoppten wir am Sonnabend durch die City der 5000-Seelen-Gemeinde. Der ortsansässige Schuhladen schien jeweils nur die Hälfte eines Paares vorrätig zu haben. Ob man den zweiten Schuh vielleicht im Partnerladen des Nachbarortes erwerben konnte, haben wir nicht in Erfahrung gebracht.

 

 

Anschließend starteten wir zur Umrundung des Lagowsees, die uns mit der ein oder anderen Bierpause locker gelingen sollte. Doch sowohl die ersehnten aber nicht vorhandenen Zapfstellen als auch der scheinbar immer länger werdende See ließen die Füße ziemlich schnell ermüden. Das änderte sich auch nicht durch das Studium diverser Wanderkarten. Desillusioniert kehrten wir nach nicht einmal der Hälfte wieder um. Ein kräftiges Kneipenmahl brachte anschließend das Leben in die müden Glieder zurück.

 

 

Der Nachmittag wurde individuell mit schoppen, Eis essen, Kaffee trinken, badewannen, Bier trinken oder dem wiederum gescheiterten Umrundungsversuch des Cieczsees (oder so ähnlich) gestaltet.

 

Zum gemeinsamen Abendessen trafen wir wieder im Innenhof des Burghotels ein, wobei noch einmal die nächstjährigen Treffen thematisiert wurden. Da der Fünfjahresplan von vor vier Jahren nicht wirklich lange standhielt trat nun ein Dreijahresplan in Kraft. Nach Mülli ist Reiner dran, dann Marcel. Außerdem wurde Dierk aufgrund seines Anteils an der Partnerschaftsstatistik des weiblichen Teils unserer Seminargruppe einstimmig aus selbiger exmatrikuliert.

 

Nach dem wiederum köstlichen Frühstück und einem großen DANKE bei der Cheforganisatorin fuhren wir am Sonntag wieder heimwärts.

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