Organisator: Ort: Datum: |
Susi
Goslar 12. - 14. Mai 2023 |
Am Freitag Abend trafen wir nach und nach im Wirtshaus Butterhanne im Zentrum Goslars ein. Leider blieb die Runde dieses Jahr in einem überschaubaren Rahmen. Was der Stimmung aber keinen Abbruch tat.
Die stets wiederkehrende Diskussion ums nächste Treffen war auch dieses Mal schnell erledigt, da Jan schon im vergangenen Jahr verpflichtet wurde.
Ansonsten wurde neben den typischen Alltagsthemen von der weiblichen Übermacht festgestellt, dass Männer über 40 halt scheiße aussähen. Wir drei Männer in den besten Jahren hielten uns mit einem Protestkommentar sicherheitshalber zurück.
In einer Musikbar wurde noch ein Absacker getrunken.
Am Samstag Vormittag bat der Franzose Raimond zu einer kleinen Stadtführung durch seine Wahlheimat Goslar. Mit vielen Fakten und Annekdötchen schlängelte er uns durch die schmalen Gassen der größten Fachwerkstadt Deutschlands. Unseren Bitten nach dem ein oder anderen Gruppenfoto mittels Schlaufon kam Raimond nur widerwillig nach. Er komme damit nicht zurecht, da er seine vielen Bilder fürs weltweite Web natürlich nur mit hochwertiger Profiausrüstung einfängt.
Die Führung endete auf dem zentralen Marktplatz, wo wir uns erschöpft auch gleich ein kühles Getränk und eine köstliche Mahlzeit genehmigten. Als sich neben uns eine weitere Gruppe niederließ, bat Clara die nette Bedienung mit den Worten „bevor du total überfordert bist“ noch um ein Gruppenfoto.
Frisch gestärkt führte uns Susi anschließend in die Harzer Gebirgswelt - direkt zur nächsten Kneipe. Nach einem strammen Marsch bis kurz vor Atemnot und Kreislaufkollaps erreichten wir erschöpft die Berggaststätte Maltermeister Turm. Mehrere kühle Blonde und leckere Mixgetränke sowie eine fantastische Aussicht auf Goslar richteten die erschlafften Glieder wieder auf.
Zur Abendlichen Verköstigung war ein Tisch im Bier-& Wirtshaus Wildfang bestellt. Der Besuch allerdings scheiterte fast an der satellitengestützen Googlemappennavigation, die im Gewirr der engen Fachwerkgassen offenbar hoffnungslos überfordert war.
Hauptgesprächsthema – und potentieller Appetitverderber – war bei deftiger Kost dieses Mal das Fastenwandern oder auch Trinkfasten in Prerow. Mit all seinen Einschränkungen und Nebenwirkungen sowie (selbst)-therapeutischen Maßnahmen sorgten Manjas Schilderungen für Entzücken und innere Ablehnung gleichermaßen. Speis und Trank schmeckten aber trotzdem.
Nach einem ausgedehntem Frühstück ging es am Sonntag für alle wieder heim.
Dazu gab es bei der tränenreichen Verabschiedungsrunde noch die Erkenntnis, dass auf, beziehungsweise in, deutschen Nachtschränken nicht nur Mobilfunktelefone vibrieren können.